Eintracht: Trapp macht Fans Hoffnungen auf Verbleib
Eigentlich müssten sich im Sommer die Wege von Kevin Trapp und Eintracht Frankfurt wieder trennen. Der Leihvertrag des Keepers bei den Adlern endet dann. Der 28-Jährige müsste in der Folge zu seinem eigentlichen Arbeitgeber Paris Saint-Germain zurückkehren. Es ist bereits offiziell hinterlegt, dass die Bosse der Hessen Trapp gerne dauerhaft im Klub halten würden. Der Keeper selbst kann sich dies auch gut vorstellen, wie seine jüngsten Stellungnahmen im „kicker“ zeigen. Allerdings macht er zugleich ebenfalls deutlich, dass für ihn keinesfalls die Welt unterginge, wenn er zu PSG zurückmüsste. Trotz der namhaften Konkurrenz von Alphonse Areola und Gianluigi Buffon bei den Franzosen.
Das spricht für einen Verbleib bei der Eintracht
Trapp erklärt, dass er sich prinzipiell „eine Zukunft bei der Eintracht vorstellen kann.“ Er habe stets betont, dass er eine Entwicklung sehen müsse „und dies ist vorhanden“, so der deutsche Nationalspieler. Frankfurt sei inzwischen nicht mehr der Verein, den er 2015 verlassen habe. Der Klub habe sich erkennbar weiterentwickelt, „letztes Jahr den Pokal gewonnen und in dieser Spielzeit standen wir fast immer unter den ersten 6 in der Tabelle.“ Er könne sich deshalb sogar vorstellen am Main zu bleiben, wenn die Adler den internationalen Wettbewerb verpassen sollten, „obwohl dieser grundsätzlich mein Anspruch ist.“
Dies spricht für eine Rückkehr zu PSG
Grundsätzlich müsste die Eintracht eine Ablöse für Trapp bezahlen, die es sich in sich haben dürfte. Für Frankfurt, das noch immer mit spitzem Bleistift rechnen muss, wird dies eine anspruchsvolle Aufgabe. Tatsächlich haben die Gespräche noch nicht einmal begonnen. „Stand jetzt“ müsse er allein deshalb zurück zu PSG, erklärt Trapp. An Paris habe er allerdings ausgezeichnete Erinnerungen, so der 28-Jährige weiter: Durch die Spiele auf höchstem Niveau habe er sich sportlich weiterentwickelt und auch an Persönlichkeit gewonnen, schildert der Torhüter. Bei den Franzosen müsse man sich „nicht nur durch Leistung, sondern auch durch Persönlichkeit durchsetzen.“ Man kann deutlich zwischen den Zeilen herauslesen, dass es Trapp reizt noch einmal zu versuchen, sich mit Buffon und Areola zu messen.