Gummersbach gewinnt auch das Auswärtsspiel
In der 2. HBL hat der VfL Gummersbach einen ordentlichen Saisonstart hingelegt. Zum Auftakt gab es gegen den VfL Lübeck-Schwartau zu Hause einen 31:22 Erfolg. Mit großer Spannung wurde der Auftritt im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison beim ThSV Eisenbach erwartet. Vor über 1.000 Zuschauern setzten sich die Handballer aus Gummersbach mit einem 29:27 durch. Nach einem Sieg in der Ferne sah es lange nicht aus, denn zur Halbzeitpause führten die Hausherren mit 17:13. Lange Zeit konnten die Gäste nicht an die Leistung wie im ersten Saisonspiel anknüpfen. Besonders in der Abwehr leisteten sich die Spieler des VfL Gummersbach zu viele Fehler. Zudem wollte es mit den Offensivaktionen ebenfalls nicht wie erhofft funktionieren. Die Oberbergischen kämpften sich allerdings in der zweiten Halbzeit Stück für Stück zurück in das Spiel.
Gummersbach behielt die Nerven
In der Schlussviertelstunde übernahmen die Gäste dann erstmals die Führung in dieser Begegnung. Im Finish hatten die Gäste die besseren Nerven und brachten den Vorsprung über die reguläre Spielzeit. Die Freude über den Auswärtserfolg war groß. Einen riesigen Anteil am Erfolg hat der VfL-Torhüter, denn in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit glänzte er mit vier Paraden und sorgte für einen 4:1-Torlauf seiner Mannschaft. In den hektischen Schlussminuten profitierten die Gummersbacher von ihrer Ruhe im Spielaufbau. Bei den Hausherren aus Eisenbach zeigte sich eine erste Nervosität. Für den Schlusspunkt in der Begegnung war Lukas Blohme verantwortlich. Der Sieg von 29:27 des VfL Gummersbach war knapp, jedoch auf alle Fälle verdient. In der nächsten Runde trifft der VfL Gummersbach zu Hause auf Dessau-Rosslauer HV 06.
Trainer war mit der Leistung sehr zufrieden
Gudjon Valur Sigurdsson, Cheftrainer des VfL Gummersbach, war mit dem Auftritt und dem Engagement seiner Mannschaft glücklich und zufrieden. Bereits vor dem Spiel war allen Beteiligten klar, dass es alles andere als ein einfaches Spiel werden wird. Nach dem Seitenwechsel agierten die Handballer aus Gummersbach ruhiger und konzentrierter. Aufgrund ihrer Cleverness schafften sie es die Nervosität der Hausherren zum Vorschein zu bringen. Über ein Remis hätten sich beide Teams ebenfalls nicht beschweren können, jedoch wäre dieser aus Sucht des VfL Gummersbach wohl als bittere Niederlage zu werten gewesen.